2019 ist das Jahr der Eichenprozessionsspinner – sehr zum Ärger der Kommunen und Ihrer Bürger. Durch die milden Frühjahrsmonate konnten Sich die unscheinbaren Larven in Massen vermehren. Eine neue Melde-App soll jetzt Bürgern und Verwaltung helfen.
Die Larven entwickeln mit Widerhaken versehene Haare, die mit dem Nesselgift Thaumetopein versehen sind, das beim Kontakt mit Menschen oder Tieren zu starkem Hautausschlag führt. Dabei können die feinen Haare der Larven sich über Luftverwehungen verbreiten.
Bundesweit versuchen Kommunen, die Plage durch zusätzliche Einsatzkräfte in den Griff zu bekommen. Dabei sind Sie jedoch meist auf die Mitarbeit wachsamer Bürger angewiesen, die zeitnah Standorte von Gespinstnestern erkennen und melden. Oftmals werden in Großstädten hierfür bereits eigene Hotlines eingerichtet.
Eine neue Melde-App soll zukünftig Städte und Kommunen bundesweit bei der Beseitigung von befallenen Nestern an Bäumen unterstützen.
Eichenprozessionsspinner in deiner Kommune? Hier geht es zur App:
Die neue Melde-App Meldoo soll es zukünftig Kommunen erleichtern Standorte von befallenen Bäumen zu identifizieren, zu erfassen und die Gefahr zu beseitigen. Die kostenlos für Android und iOS verfügbare Anwendung ermöglicht es Bürgern und Mitarbeitern der Verwaltung Nester in weniger als 15 Sekunden digital zu erfassen (Bilder, Standort, Beschreibung).
Kommunen erhalten in einer separaten Verwaltungsoberfläche eine deutliche Übersicht über alle gemeldeten Standorte und können Melder automatisiert (1 Klick-Funktion) über den Fortschritt informieren. Die Melde-App gibt es hierbei auch zum einfachen Einbinden in die städtische Webseite.
Meldoo ist bereits bundesweit verfügbar – für Android und iOS.
Interessiert an Meldoo für Ihre Kommune? leanact bietet interessierten Verwaltungsmitarbeitern einen kostenlosen Demozugang zum Ausprobieren an.
Die Gemeinde Recke macht es vor
Ab sofort ermöglicht die Gemeinde Ihren Bürgerinnen und Bürgern das Melden von befallenen Standorten neben der mobilen App auch über die eigene Webseite. Die Gemeinde setzt dabei auf eine moderne Art der Bürgerbeteiligung, um zukünftig präventiver gegen die Insekten vorgehen zu können.